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Ein Jahr Krieg in Europa

Ein Jahr Krieg in Europa

Ziemlich genau vor einem Jahr, am 24. Februar 2022, erreichte uns in den frühen Morgenstunden die Hiobsbotschaft: Krieg in der Ukraine. Seither ist fast nichts mehr so, wie es vorher war. An diesen Tag kann ich mich erinnern, wie wenn er gestern gewesen wäre. Solche Ereignisse brennen sich in meinem Bewusstsein ein – wie der Mauerfall und die Szenen in Berlin 1989, die Terroranschläge am 11. September 2001 oder das Swissair-Grounding am 2. Oktober 2001.

Wir wissen doch meistens noch ganz genau, wo wir die Neuigkeit erfuhren, wie wir uns dann fühlten oder was in den folgenden Tagen, Wochen und Monate passierte. Der 24. Februar 2022 hat einiges auf den Kopf gestellt und irgendwie nehmen die Hiobsbotschaften seither nicht ab: Krieg, Inflation, Energiekrise, Fachkräftemangel, Altersvorsorge, um nur ein paar Herausforderungen zu nennen, mit denen wir aktuell konfrontiert sind.

Die Politik ist zwar teilweise wieder auf den harten Boden der Realität zurückgeholt worden. Dennoch scheinen mir noch nicht alle Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger die richtigen Schlüsse zu ziehen. Statt von weiteren Subventionen, Vorschriften, Regulierungen und Verboten abzusehen, wird kräftig weiter Geld verteilt, vorgeschrieben, eingeschränkt und verboten.

Ideologie und Symbolpolitik kommen oftmals vor dem gesunden Menschenverstand und der Realpolitik. Das sehen wir exemplarisch bei unserem nördlichen Nachbarn. Die Grünen, die aus der Anti-Atombewegung hervorgegangen sind, verbrennen lieber weiter Kohle und verschmutzen damit das Klima, als dass sie den Ausstieg aus dem Atomausstieg beschliessen würden. Und sie wollen uns dann gleichzeitig weis machen, sie wären die Retter des blauen Planeten.

Wir brauchen Politikerinnen und Politiker, die sich den tatsächlichen Herausforderungen annehmen und pragmatische, effiziente und wirksame Lösungen präsentieren. Zeichen setzen, staatliche Stellen beschäftigen und Geld verteilen gehören definitiv nicht dazu.

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