Paul Wiesli hat mit seiner ruhigen, sachlichen Art und seiner liberalen Grundhaltung die Debatten innerhalb des Vorstands des HEV Aargau bereichert. Ich danke Paul Wiesli im Namen aller unserer Mitglieder ganz herzlich für sein langjähriges Engagement und wünsche ihm alles Gute!
An der Delegiertenversammlung Ende April 2024 durften wir unseren langjährigen Geschäftsführer Martin Meili würdig verabschieden. Er hat 17 Jahre lang die Geschicke des HEV Aargau operativ geleitet und zusammen mit seinem Team dafür gesorgt, dass unser Verband finanziell gut dasteht und unsere Mitglieder auf qualitativ hochstehende Dienstleistungen zählen können. Er hat sich auch innerhalb des HEV Schweiz immer wieder eingebracht. Ende Juni wird er nun seinen wohlverdienten Ruhestand antreten, wobei ich mir sicher bin, dass er sich auch weiterhin für unsere Anliegen einsetzen wird. Auch Martin Meili danke ich für sein Engagement ganz herzlich und wünsche ihm für den Ruhestand alles Gute!
Der Vorstand des HEV Aargau hat die Nachfolge von Martin Meili bereits im letzten Jahr aufgegleist und hat in Dr. Fabian Schnell einen würdigen Nachfolger gefunden. Fabian Schnell ist 40-jährig und hat an der Universität St. Gallen Ökonomie studiert. Er arbeitete bei Economiesuisse, war Mitglied der Geschäftsleitung bei Avenir Suisse, dann Delegierter für Wirtschaftskontakte bei der Schweizerischen Nationalbank und zuletzt arbeitete er als Mitglied der Geschäftsleitung beim Amt für Wirtschaft & Arbeit im Kanton Zürich. Wir freuen uns, ihn für unseren Verband gewonnen zu haben und zusammen mit ihm, die Anliegen unserer Mitglieder weiter stark zu vertreten.
Neben all den Abgängen und dem Neuanfang in unserem Verband bleibt eine Konstante: Nämlich der permanente Angriff auf das private Eigentum in unserem Kanton. Jüngst wurde im Grossen Rat ein Vorstoss eingereicht, mit welchem Schottergärten im Kanton Aargau verboten werden sollen. Und dieses Anliegen findet auch noch Unterstützung in allen Fraktionen – ausser der FDP – und hat damit auch gute Chancen. Was kommt als nächstes? Ein Rasenroboterverbot? Ein Sitzplatzverbot? Ein Verbot von privaten Schwimmbädern? Ja, ich finde Schottergärten auch nicht schön und bezüglich Biodiversität tatsächlich nicht gut. Aber muss immer alles verboten werden? Wie gross ist das «Problem» tatsächlich? Wie viele Flächen im Siedlungsgebiet sind als Schottergarten ausgestaltet? Das weiss wohl niemand von den Motionären. Wer soll denn ein Verbot kontrollieren und wie bitte schön? Die Gartenabteilung der Bauverwaltung? Oder wird der Kanton dann seine hochauflösenden Luftbilder konsultieren und den Kanton nach Schottergärten absuchen? Wenn es nicht ernst wäre, wäre es zum Lachen.