Verzicht auf eine Kandidatur für das Parteipräsidium der FDP Aargau
Nach reiflicher Überlegung und einigen intensiven Gesprächen in meinem Umfeld erkläre ich hiermit meinen Verzicht auf eine Kandidatur für das Parteipräsidium der FDP Aargau.
In den letzten Wochen wurde ich von vielen Parteimitgliedern angefragt, ob ich mir vorstellen könne, das Präsidium der FDP Aargau zu übernehmen. Es ehrt und freut mich ausserordentlich, dass mir so viele Freisinnige diese überaus verantwortungsvolle Aufgabe zutrauen. Das Amt der Parteipräsidentin ist eine äusserst reizvolle Aufgabe. Deshalb habe ich mich intensiv mit dem Gedanken an eine Kandidatur auseinandergesetzt, mich nun aber gegen eine solche entschieden.
Ich liebe die Politik, sie ist Teil meines Lebens und ich werde wohl immer ein politischer Mensch sein. Ich empfinde den Kontakt zu unserer Parteibasis als inspirierend und schätze die wichtige politische Arbeit über die Parteigrenzen hinaus. Sehr gerne bin ich bereit, meinen Beitrag für den Erfolg meiner Partei zu leisten und Verantwortung zu übernehmen. Dies habe ich in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, indem ich mich für verantwortungsvolle Aufgaben innerhalb der Jungfreisinnigen und später der FDP zur Verfügung gestellt habe.
Allerdings: Wir alle sind MilizpolitikerInnen – zum Glück gehen auch wir in erster Linie einer Erwerbstätigkeit nach. Erst Anfang Februar habe ich wieder eine Stelle angetreten. Wenn ich etwas mache, dann richtig. Mit der Übernahme eines so zeitintensiven Amts müsste ich nicht nur mein Arbeitspensum reduzieren, sondern könnte ich auch anderen Aufgaben nicht mehr gerecht werden. Mir lieb gewordene Tätigkeiten und mein Privatleben müssten massiv zurückstecken.
Ich werde im Grossen Rat und als Ressortleiterin Umwelt, Bau, Verkehr, Energie und Raumordnung weiterhin meinen vollen Einsatz geben.