Er begab sich für ein Votum zum Eigenmietwert zum Rednerpult und hielt ein feuriges Statement für die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer. Bei dieser Frage um den Eigenmietwert hat er als einziges Mitglied der damaligen CVP-Fraktion gegen seinen eigenen Regierungsrat gestimmt und sich für das Wohneigentum stark gemacht.
Als überzeugter Kämpfer für das Eigentum setzte er sich als Präsident der HEV Sektion Baden-Brugg-Zurzach während Jahren, ja Jahrzehnten, für uns Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer ein. Und dies immer mit der notwendigen Gelassenheit und seinem ganz feinen Humor. So habe ich ihn auch im Vorstand des HEV Aargau wahrgenommen. Er hat nie viel geredet, aber zum richtigen Zeitpunkt genau die richtige Frage gestellt oder seine Meinung geäussert. Auf seine Voten habe ich immer sehr viele Stücke. Seit Mai 2006 hat er in unserem Vorstand mitgearbeitet und unsere Interessen eben auch im Grossen Rat glaubwürdig und mit Nachdruck vertreten.
Da er das Präsidium des HEV Baden-Brugg-Zurzach im März 2024 abgegeben hat, wird er auch aus dem Vorstand HEV Aargau ausscheiden. Ich bedaure das sehr, aber nach dieser langen Zeit hat es Andreas Senn verdient, etwas kürzer zu treten und seinen Ruhestand in vollen Zügen zu geniessen. Mir bleibt, Andreas Senn ganz herzlich für den langjährigen Einsatz für uns Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern zu danken. Und ich hoffe, ihn auch weiterhin als interessiertes Mitglied an unseren Anlässen begrüssen zu dürfen, mit ihm über die guten alten Zeiten zu philosophieren und über die aargauische Politik zu debattieren.