Seit 37 Jahren betreibt die Refuna AG ein Fernwärmenetz mit der Abwärme des Kernkraftwerks Beznau. Mit dem vom Volk beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie muss für die rund 2700 Fernwärmekunden in elf Gemeinden eine Ersatzlösung gesucht werden. Die Refuna AG hat diese in einem Holzheizwerk gefunden. Jährlich sollen 72'000 Tonnen Holz verbrannt werden, um den Betrieb des Fernwärmenetzes aufrechtzuerhalten. Dies hat im Grossen Rat zu grossen Diskussionen geführt. Ausgerechnet die Grünen und Teile der SP haben die Standortfestsetzung im Richtplan und damit ein Wärmeprojekt aus erneuerbaren Energien abgelehnt.
Widerstand ausgerechnet von Links-Grün
Links-Grün hat den Kernenergieausstieg gewollt, nun sollten sie auch die Konsequenzen dieses übereilten Entscheides mittragen. Wir erinnern uns: Das Rahmenbewilligungsgesuch für Beznau III schlummert in der Schublade. Ohne diesen folgenschweren Entscheid von Bundesrat und Parlament 2011 müssten wir heute nicht über ein Holzheizwerk Döttingen oder eine Strommangellage debattieren.
Verbot von Kernenergie verhindert nachhaltige Energiepolitik
Die Grünen in Finnland, der Weltklimarat oder sogar Greta Thunberg sind sich einig: Wer das Ziel Netto Null bis 2050 erreichen will, muss auf Kernenergie setzen. Die Grünen und Teile der SP merken nun langsam, dass ihre Energiepolitik gescheitert ist – nur können sie es nicht zugeben und sie ziehen immer noch nicht die richtigen Schlüsse daraus. Das Verbot von Kernenergie verhindert eine sichere, bezahlbare und umweltschonende Energiepolitik. Deshalb gehört es in der Schweiz endlich aufgehoben!